Berufsdermatologie
Die Berufsdermatologie beschäftigt sich mit der Erkennung, Behandlung und Prävention von Hauterkrankungen, die durch berufliche Tätigkeiten verursacht oder begünstigt werden. Besonders im Fokus stehen dabei allergische Erkrankungen der Haut sowie das Risiko für Hautkrebs bei erhöhter Sonnenexposition.
Allergische Hauterkrankungen im Beruf
Zu den häufigsten berufsbedingten Hauterkrankungen zählen die allergische Kontaktekzeme. Diese entstehen, wenn die Haut wiederholt mit bestimmten Substanzen, sogenannten Allergenen, in Kontakt kommt. Typische Auslöser sind Metalle (z.B. Nickel), Duftstoffe, Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Chemikalien, die beispielsweise in Friseursalons, im Baugewerbe, in der Metallverarbeitung oder in medizinischen Berufen verwendet werden.
Chronische Verläufe können zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit führen. Eine besondere Rolle spielt die sogenannte irritative Kontaktdermatitis, die durch wiederholten Kontakt mit Wasser und Reinigungsmitteln ausgelöst wird.
Hautkrebsrisiko durch erhöhte Sonnenexposition im Beruf
Eine weitere zentrale Aufgabe der Berufsdermatologie ist die Prävention und Früherkennung von Hautkrebs, insbesondere bei Menschen, die im Freien arbeiten und dadurch einer erhöhten UV-Strahlenbelastung ausgesetzt sind. Dazu zählen zum Beispiel Bauarbeiter, Landwirte, Gärtner, Dachdecker sowie Beschäftigte im Straßenbau.
Die häufigsten Formen des berufsbedingten Hautkrebs sind das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom. Beide entstehen durch eine langjährige, kumulative Exposition gegenüber ultravioletter Strahlung. Auch das Risiko für das maligne Melanom, die gefährlichste Form des Hautkrebses, steigt mit der Sonnenexposition.
Unsere Leistung
Behandlung von berufsbedingten Erkrankungen
(Berufsgenossenschaft-anerkannte Fälle)


